Schurter plant Anpassungen bei Nachhaltigkeit
Luzern - Der Nachhaltigkeitsbericht 2023 von Schurter legt den Stand des Engagements dar. Nachhaltigkeit ist in allen Bereichen des weltweit aktiven Herstellers von Elektrokomponenten verankert. Aufgrund des Eigentümerwechsels Anfang 2023 sollen Ziele und Ausrichtung überprüft werden.
Schurter legt mit dem Nachhaltigkeitsbericht 2023 bereits im dritten Jahr Rechenschaft über seinen Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen ab. In einer vor drei Jahren aufgestellten Roadmap hat der weltweit aktive Hersteller von Elektrokomponenten einen verbindlichen Weg in den vier Nachhaltigkeitsdimensionen Personal und Führung, Produkte und Materialien, Produktion und Infrastruktur sowie Partner und Lieferkette definiert. Der aktuelle Bericht gibt Aufschluss über den Stand und die noch vorhandenen Lücken bei der Zielerreichung.
«Das Jahr 2023 war geprägt von einer Abschwächung des Elektronikmarkts», wird Group CEO Lars Brickenkamp in einem einleitenden Beitrag des Berichts zitiert. Zudem habe mit dem Verkauf der Mehrheit von Schurter an den Investor Capvis zum Jahresbeginn 2023 «eine Phase der Veränderung» begonnen. «Die globale Organisation wird optimiert und auf die zukünftigen Marktbedürfnisse ausgerichtet.»
Dies hat laut Brickenkamp auch Auswirkungen auf das Engagement von Schurter für Nachhaltigkeit. Dabei sollen die Aktivitäten in diesem Jahr weitergeführt werden, «soweit es die Änderungsprojekte zulassen». Einige in der Roadmap gesteckte Ziele könnten aber wahrscheinlich nicht zum vorgesehenen Zeitpunkt erfüllt werden, so der Gruppen-CEO. «Wir planen, Ziele und Ausrichtung bezüglich Nachhaltigkeit im Jahr 2025 zu prüfen und fallweise an die neu etablierte Organisation anzupassen.»