Schindler wirtschaftet profitabler
Ebikon LU - Schindler hat die erste Hälfte des Geschäftsjahrs 2024 mit einem Umsatzrückgang abgeschlossen. Betriebsergebnis und die entsprechende Marge legten im Jahresvergleich hingegen zu. Damit hat der weltweit aktive Aufzugsbauer seine Profitabilität über sechs Quartale in Folge gesteigert.
Schindler hat in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2024 weltweit Umsätze in Gesamthöhe von 5,59 Milliarden Franken erwirtschaftet, informiert der Aufzugsbauer aus dem Kanton Luzern in einer Mitteilung. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Rückgang um 2,3 Prozent. Hintergrund sind negative Fremdwährungseffekte: In Lokalwährungen fiel der Umsatz im Jahresvergleich um 1,4 Prozent höher als im Vorjahr aus.
Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT lag mit 618 Millionen Franken um 2,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Die entsprechende Marge zog von 10,5 auf 11,0 Prozent an. «Wir konnten über sechs Quartale in Folge unsere Margen kontinuierlich verbessern und haben unser Versprechen, profitabler zu werden, eingelöst», wird Silvio Napoli, Verwaltungsratspräsident und CEO von Schindler, in der Mitteilung zitiert. «Unsere Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, ist und bleibt in diesem Marktumfeld entscheidend.»
Als Konzerngewinn weist Schindler im Berichtshalbjahr 494 Millionen Franken aus, die Gewinnmarge belief sich auf 8,8 Prozent. Im ersten Halbjahr 2023 waren 463 Millionen Franken Konzerngewinn realisiert worden.
Für das laufende Jahr geht Schindler von einem Umsatzwachstum im unteren einstelligen Bereich in Lokalwährungen aus. Die EBIT-Marge soll bei 11 Prozent gehalten werden. Für weitere Verbesserungen bei der Organisationseffizienz plant Schindler Restrukturierungskosten von 80 Millionen Franken ein.