Komax übernimmt Mehrheit an chinesischer Hosver
Dierikon LU/Suzhou - Die Komax Gruppe übernimmt die Mehrheit am chinesischen Maschinenbauer Hosver. Das Unternehmen stellt Maschinen zur Bearbeitung von Hochspannungskabeln her, wie sie in der Elektromobilität benötigt werden.
Komax, im Kanton Luzern angesiedelter Hersteller von Kabelverarbeitungsmaschinen, baut seine Marktposition in China aus. Wie es in einer Medienmitteilung heisst, übernimmt die Komax Gruppe dazu die Mehrheit des in Suzhou ansässigen Maschinenbauers Hosver. Das 2014 in der Millionenstadt nahe Schanghai gegründete Unternehmen ist auf die Herstellung von Maschinen für Hochspannungskabel spezialisiert. Diese werden vor allem in dem sich in China stetig ausweitenden Markt für Elektromobile benötigt.
Komax übernimmt zunächst 56 Prozent der Kapitalanteile von Hosver. Eine spätere vollständige Übernahme hat sich das Unternehmen aus Dierikon vorbehalten. Der Abschluss der Übernahme ist für Ende des zweiten Quartals 2024 vorgesehen. Wie es in der Mitteilung heisst, sollen die vier bisherigen Eigentümer von Hosver weiter am Unternehmen beteiligt sein und es leiten. Auch die 150 Mitarbeitenden sollen weiter im Unternehmen beschäftigt werden.
«Mit Hosver werden wir unsere Marktposition in China im stark wachsenden Bereich der Elektromobilität stärken, was ein wesentliches Ziel unserer Strategie 2028 ist», wird Matijas Meyer, CEO der Komax Gruppe, in der Mitteilung zitiert, «Hosver ist in China Marktführer bei Maschinen für die Verarbeitung von Hochvoltkabeln und zählt die führenden Unternehmen im Bereich Elektromobilität zu ihrer Kundschaft.»