CSS erweitert Hauptsitz mit Diener und Diener Architekten
Luzern/Basel - Diener und Diener Architekten haben den Wettbewerb der CSS Gruppe gewonnen. Das Basler Architekturbüro wird den Hauptsitz der Luzerner Versicherung erweitern und dabei ein bestehendes Gewerbegebäude integrieren. Das Projekt namens Lambris soll bis Mitte 2027 bezugsfertig sein.
Die Jury eines Architekturwettbewerbs der CSS Gruppe hat sich einstimmig für den Entwurf von Diener und Diener Architekten entschieden. Das Basler Architekturbüro erhält laut einer Medienmitteilung den Auftrag, den CSS-Hauptsitz des Kranken-, Unfall- und Sachversicherers in der Stadt Luzern zu erweitern. Dabei soll ein Gewerbegebäude an der Tribschenstrasse, das die CSS 2015 gekauft hatte, integriert werden.
Insgesamt waren zehn Entwürfe eingereicht worden. «Lambris», so CSS-CEO Philomena Colatrella, «verkörpert urbane Eleganz und erfüllt die Anforderungen an die architektonischen, denkmalpflegerischen und funktionalen Anforderungen am besten».
Ursprünglich hatte die CSS das Gewerbegebäude des Luzerner Architekten Carl Mossdorf abbrechen wollen. Doch gemeinsam mit Schutz- und Planerverbänden einigte sie sich schlussendlich auf dessen Erhalt. Nun soll es in einen möglichst originalen Zustand zurückgebaut werden.
Im Lambris genannten Entwurf von Diener und Diener Architekten wird das historische Gebäude vom Neubau umfasst. Laut CSS verbindet das Siegerprojekt die unterschiedlichen Strassen und Plätze und fügt sich dadurch nahtlos in das Stadtbild ein. Im Erdgeschoss soll ein öffentlich zugängliches Bistro entstehen.
Die Baueingabe für das «dringend benötigte» Bürogebäude soll im vierten Quartal dieses Jahres erfolgen. Sofern keine Rekurse gegen die Baubewilligung eingereicht werden, ist der Bezug des Neubaus in der ersten Hälfte des Jahres 2027 geplant.